Werden gewisse Parameter bei der Shop-Optimierung nicht berücksichtigt, geht man als Anbieter mit seinen Produkten in den organischen Suchergebnissen unter. Erfahren Sie im folgenden Artikel, wie Sie durch die Vermeidung von 5 bestimmten Fehlern eine höhere Position in den organischen Suchergebnissen erzielen.
1. Seitenladezeit / Page Speed
Page Speed ist nach wie vor ein bedeutender Rankingfaktor für die Suchmaschinen. Daher sollten Sie darauf achten, die Seitengeschwindigkeit nicht außer Acht zu lassen und gegebenenfalls Optimierungsmaßnahmen durchzuführen. Laut den Erkenntnissen einer aktuellen Verbraucherbefragung sollte die Ladegeschwindigkeit eines Onlineshops in Deutschland nicht über drei Sekunden liegen, sonst springt schon ein Drittel der Kunden wieder ab. Einige der häufigsten Ursache für langsame Ladezeiten sind z.B. Bilder, Unterseiten, Scripte uvm. Einen ersten Hinweis gibt das Tool PageSpeed Insights. Benötigt Ihre Seite zu lange, besteht die Gefahr, dass potenziellen Käufer den Online-Shop oder die Firmenpräsenz wieder verlassen. Sie sollten deshalb für Ihre Website den Bereich der optimalen Ladezeit anstreben, um eine schlechte Nutzererfahrung sowie Conversion Rate zu vermeiden.
2. Fehlende Produktinformationen
Die meisten Besucher wollen sich über die Produkte erst einmal informieren und z.B. im Internet vergleichen. Wenn Kunden auf der Website nicht genügend über die Produkte und Dienstleistungen erfahren kann das schnell dazu führen, dass sie sich nach einem anderen Shop umsehen, der ihnen mehr Informationen bereitstellt. Shop-Betreiber sollten also unbedingt darauf achten, dass wirklich alle relevanten Informationen für die Besucher zu finden sind. Neben den allgemeinen Informationen wie den Maßen und Preisen sollte daher ein guter Text mit wichtigen Infos vorhanden sein. Versorgen Sie Ihre Kunden mit so viel Informationen über die Produkte wie möglich. Größen, Materialien, Gewicht, Dimensionen und andere wichtige Informationen – je nachdem, um welche Art von Produkten sie in Ihrem Shop anbieten.
3. Keine Bildoptimierung
Für schnellere Ladezeiten müssen Sie besonders die Bildgröße und das Dateiformat berücksichtigen. Durch einen schnelleren Pagespeed-Score verbessert sich nicht nur das Nutzererlebnis, sondern auch das Google-Ranking, da die Ladegeschwindigkeit ein offizieller Google Ranking-Faktor ist. Hinzu kommt, dass die Menschen vermehrt mobil im Internet surfen, also mit Smartphone oder Tablet online gehen. Hier spielt die Bildoptimierung eine besonders große Rolle, da Smartphones deutlich länger als ein Desktop-PC brauchen, um Webseiten anzuzeigen. Wichtig: Vergessen Sie die ALT-Attribute nicht! Suchmaschinen können Bilddateien nicht auslesen und nutzen daher den beschreibenden Alternativtext, um das Bild richtig einordnen zu können. ALT-Attribute sorgen dafür, dass spezielle Browser die Beschreibung auslesen, damit auch Menschen mit eingeschränktem Sehvermögen nachvollziehen können, was auf dem Bild zu sehen ist. Der Alt-Tag wird zudem anstelle des Bildes angezeigt, wenn das Bild nicht geladen werden kann, zum Beispiel, weil es Serverprobleme gibt. Außerdem bieten ALT-Tags eine gut Möglichkeit, die relevanten Keywords nochmals gut zu verpacken.
4. Duplicate Content
Mit doppelten Inhalten ist gemeint, dass Inhalte gefunden wurden, die über mehrere URLs erreichbar sind, also identische Dokumente mit verschiedenen Zielseiten. Dieser sog. Duplicate Content sollte unbedingt vermieden werden. Der Inhalt einer Seite darf immer nur über eine eindeutige URL erreichbar sein. Aus Sicht von Google kommt Duplicate Content einem Betrugsversuch gleich und behindert zudem das Bestreben, das bestmögliche Ergebnis für den User zu finden. Aus diesen Gründen kann das Vorhandensein von Duplicate Content zu einer Abstrafung durch Google führen und sollte ernst genommen werden, um ein schlechteres Ranking zu vermeiden. Verwenden Sie deshalb einzigartige, individuelle Texte. Mit einer höheren Klickrate und einer geringen Absprungrate steigt auch gleichzeitig die Chance, in der organischen Suche besser gefunden zu werden.
5. Schlechte Shop Navigation
Eine Navigation, die man nicht als solche erkennt, ist so schlecht wie gar keine Navigation. Laut einer Studie verlassen 34% der User einen Online-Shop, weil Sie Produkte nicht finden konnten, obwohl es sie eigentlich gibt. Besucher sollten daher möglichst schnell und unkompliziert die Produkte finden können, für die sie eigentlich in den Onlineshop gekommen sind. Anhand der Navigation auf der Seite müssen die Navigationselemente klar erkennbar sein, ebenso die genauen Unterprodukte. Es sollte den Benutzer im optimalen Fall nicht mehr als zwei Klicks kosten in der Kategorie zu landen, in der er sich auf die Suche nach den Produkten machen kann.